Unser Kreuzfahrt Vokabel-Führer

Von Kreuzfahrtexperte, 08.05.2018

Ein Tender Bullauge schmeckt nicht nur nicht so gut wie eine Tenderloin Steak, sondern gar nicht – warum, wissen Sie spätestens nach unserem kleinen Kreuzfahrt Vokabel-Führer…

Vor kurzem habe ich einen Blogbeitrag mit dem Titel „Kreuzfahrt-Knigge“ geschrieben. Dabei kam die Idee auf, dass zum „richtigen Umgangston“ auch ein wenig passendes Vokabular gehört. Wenn Sie das auch finden, viel Spaß beim Lesen und wenn Ihnen noch etwas fehlt, schreiben Sie gerne an kreuzfahrten@rivers2oceans.de und wir fügen die entsprechenden Begriffe gegebenenfalls hinzu.

A

Achtern

Der hintere Teil des Schiffes, wo sich meist auf mehreren Decks Liegestühle, Bars oder Restaurants befinden und man gemütlich in die Heckwellen oder auf Sonnenuntergänge gucken kann.

Auf Kiel legen

Nach der Planung beginnt mit dem Kiel-legen der eigentliche Bau eines Schiffes.

Auf Reede

Das Schiff liegt auf Reede, das heißt, es wirft in weiterer Entfernung den Anker aus, wenn es aufgrund seiner Größe oder nicht ausreichender Kaianlangen nicht direkt im Hafen anlegen kann. Die Passagiere und natürlich auch die Crew müssen dann mit Tenderbooten an Land gebracht werden.

Auslaufen

Nicht nur Beginn der Kreuzfahrt, sondern nach jedem Hafenstopp läuft ein Schiff aus, verlässt also den Hafen. Manche Reedereien spielen dazu einen speziellen Auslaufsong.

Ausschiffen

Ausschiffen bedeutet, dass die Passagiere von Bord gehen.

B

Backbord

Die in Fahrtrichtung linke Seite heißt Backbord. Man führt das Wort auf back, englisch für Rücken, zurück. Früher befand sich das Steuer nicht mittig, sondern rechts; Wikingerschiffe hatten ein an der rechten Bordwand festgebundenes Steuerruder, so dass der Steuermann beim Bedienen desselben dem Schiff, das heißt der linken Seite, den Rücken zukehrte. Heute heißt die Backbordseite im Englischen übrigens Portside, Hafenseite, weil man durch das an der Steuerbordseite angebrachte Steuer lieber auf der Backbordseite anlegt. Das Backbord-Positionslicht ist rot.

Ballast

Das Material von hohem Gewicht, aber geringem Wert zur Stabilisierung meint nicht die Passagiere…

Boje

Eine Boje ist ein fest verankerter Schwimmkörper, der zum Festmachen oder als Signal dient sowie Hindernisse markiert.

Brücke

Die Brücke ist nicht die Verbindung zwischen Schiff und Kai, sondern die Kommandozentrale an Bord, wo sich alle wichtigen nautischen Geräte zum Steuern und Navigieren des Schiffes befinden. Sie ist für Passagiere verboten, kann aber häufig im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Bruttoraumzahl (BRZ)

Die Bruttoraumzahl ist die Maßeinheit für die gesamte Größe eines Schiffes, das heißt auch Maschinenräume und doppelte Wände, während die früher benutzte Bruttoregistertonne (BRT) nur die Frachträume umfasst. 1 BRZ entspricht 2,83 Kubikmeter.

Bug

Den vorderen Teil des Schiffes nennt man Bug; Passagiere können hier meist nicht hin.

Bugstrahlruder

Das Bugstrahlruder, es gibt auch Heckstrahlruder, ist eine Querstrahlsteueranlage, die unterhalb der Wasserlinie quer zur eigentlichen Fahrtrichtung eingebaut ist, um durch seitliche Fahrt flexibles Manövrieren zu ermöglichen und den Wendekreis zu verkleinern.

Bullauge

Bullaugen sind runde Fenster. Sie wurden entwickelt, weil sie aufgrund ihrer Form besser abgedichtet werden können und druckfester sind.

Bunker

Der Bunker ist der Tank des Schiffes.

C

Cabin Steward/ess

Der Cabin Steward ist nicht nur die Servicekraft, die die Kabine säubert, sondern er bringt auch zum Beispiel die Tickets für die Exkursionen und kann über vielerlei Auskunft geben.

Captain's Dinner

Ein Captain's Dinner, zu dem der Kapitän des Schiffs alle oder einige Gäste einlädt, gehört für einige Kreuzfahrt-Fans zu einer Schiffsreise dazu. Aber nicht alle Reedereien haben diese Tradition mit Gala-Dinner und besonderer Kleiderordnung, die natürlich umso exklusiver wird, je weniger Gäste eingeladen sind, im Programm.

Chief

Der Chefingenieur des Schiffes, der für alles Technische am Bord verantwortlich ist, wird Chief genannt.

Cruise Director

Verantwortlich für das gesamte Ausflugs- und Unterhaltungsprogramm an Bord ist der Cruise Director.

Concierge

Bei Buchung einer Suite kommt man in den Genuss eines ganz besonderer Services. Ein Concierge berät, kümmert sich um Reservierungen und unterstützt bei weiteren Wünschen.

D

Davit

Davit nennt man die kleinen Kräne, die im Notfall die Rettungsboote ausschwenken.

Deck

Die Etagen eines Passagierschiffs werden Deck genannt. Die einzelnen Decks sind zur leichteren Orientierung mit Namen oder Nummern – wobei die 13 oft ausgelassen wird - und einer Farbe gekennzeichnet.

Dock

Im Dock - Trockendock oder als Schwimmdock – werden Arbeiten am Unterwasserschiff durchgeführt.

E

Einlaufen

Mit Einlaufen wird das Einfahren eines Schiffes in den Hafen bezeichnet.

Einschiffen

Das Einschiffen findet zu Beginn der Kreuzfahrt statt und meint die Prozedur, wenn die Passagiere das erste Mal das Schiff betreten.

Eisklasse

Die Eisklasse bezeichnet die Eisfestigkeit von Schiffen, die für eisbedeckte Gewässer gebaut wurden und deswegen eine Eisverstärkung besitzen. Anzahl und Einteilung der Eisklassen sind je nach Staat unterschiedlich.

Etmal

Die Strecke, die ein Schiff von Mittag zu Mittag zurücklegt, ist ein Etmal. Mittag ist dabei der lokale Sonnenhöchststand, das heißt, man kann bei der Schifffahrt nach Westen durch ein wenig mehr Zeit vielleicht etwas mehr Strecke zurücklegen als bei der Fahrt nach Osten…

F

Faden

Der nautische Faden ist ein Längenmaß in der Schifffahrt und entspricht 188,28 Zentimeter. Die Größe leitet sich von der Spannweite der Arme eines ausgewachsenen Mannes ab.

Flaggen

Während sich am Heck die Flagge der Herkunftsnation befindet, wird am Steuerbordmast die Gastlandflagge gesetzt. Signalflaggen befinden sich am Backbordmast, die Flagge der Reederei ist häufig am Schornstein aufgemalt.

Flagschiff

Das Flagschiff hat nicht besonders viele Flaggen, sondern ist das größte und meist dann auch bedeutsamste Schiff einer Reederei.

First Seating

Bei manchen Reedereien werden abends im Hauptrestaurant zwei feste Essenszeiten angeboten. Das First Seating ist die frühere Zeit, die so liegt, dass man danach ins Theater gehen kann.

Freihafen

Ein Freihafen ist ein Hafen – oder ein Teil eines Hafens -, wo zollfrei Güter umgeschlgen werden können.

G

Galley

Diese kleine Bordküche wird man auf Kreuzfahrtschiffen wohl eher nicht finden…

Gangway

Die Gangway ist eine Brücke, ein Steg oder eine Treppe, die das Schiff mit dem Kai verbindet und über die die Passagiere auf das Schiff gelangen.

Gezeiten

Ebbe und Flut, das heißt das Heben und Senken des Wasserspiegels, sind zusammen die Gezeiten.

Gruß

"Allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter'm Kiel" ist nicht nur ein Seemannsgruß, sondern wird oft auch zur Schiffstaufe gewünscht. Durch die "Handbreit" Wasser, die sich immer unter dem Kiel befinden soll, kann läuft das Schiff nicht auf Grund.

H

Harbour

Nichts anderes als das englische Wort für Hafen.

Heck

Das hintere Ende des Schiffes nennt man Heck.

Heimathafen

Der Hafen, indem das Schiff registriert worden ist. Aus steuerlichen Gründen sind das häufig Häfen im Ausland wie zum Beispiel Malta oder Nassau.

Hochseetrauung

Eine Hochzeit auf See, also eine Hochseetrauung, ist nicht ganz so einfach, wie man denkt. Lesen Sie dazu gerne unseren Blogbeitrag Heirat oder Hochzeitszeremonie während einer Kreuzfahrt?.

I

Itinerary

Itinerary ist das englische Wort für Reiseroute. Auf ihr sind nicht nur die Häfen, sondern auch die Liegezeiten aufgeführt.

Interporting

Bei Kreuzfahrten, die als Rundreise gefahren werden, kann es mehr als einen Start- beziehungsweise Zielhafen geben, um so verschiedene Zielmärkte anzusprechen oder die Masse der anreisenden Gäste auf mehrere Anreisetage und unterschiedliche Flughäfen verteilen zu können. Das nennt man Interporting.

J

Jungfernfahrt

Die Jungfernfahrt ist die erste Fahrt eines Schiffes mit Passagieren. Natürlich wurden vorher schon viele unterschiedliche Testfahrten unternommen – Sie sind also zwar nicht mehr der Erste, der im Bett schläft, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Erste sind, die das schöne Weinglas benutzt, ist allerdings hoch…

K

Kabellänge

Das Längenmaß ein Kabel bezeichnet in der Seefahrt 100 Faden beziehungsweise den zehnten Teil einer Seemeile und beträgt 185,2 Meter. Diese Größe wird auch Kabellänge genannt.

Kabinen

Ihr Hotelzimmer auf See heißt Kabine. Der Preis einer Kabine richtet sich nach Lage und Größe/Ausstattung der Kabinen. Innenkabinen sind günstiger als Außen- und Balkonkabinen sowie natürlich Suiten. Außerdem steigt der Preis meist, je höher und je weiter in der Mitte eines Schiffes die Kabine liegt. Mehr über die Wahl einer Kabine finden Sie hier.

Kai

Ein Kai ist ein durch Mauern befestigtes Ufer. Das Fahrwasser vor dem Kai ist so tief, dass Schiffe festmachen und be- und entladen werden können.

Kapitän

Kapitän leitet sich vom lateinischen caput, das heißt Kopf, ab. Der Kapitän ist der Kommandant oder Schiffsführer und hat vielfältige Aufgaben, die durch das deutsche Seehandelsrecht geregelt sind. Zu erkennen ist er an den vier Streifen am Ärmel seiner Uniform.

Kiel

Das in der Mitte von vorn bis hinten durchgehende unterste Teil des Schiffes ist der Kiel. An ihm sind die quergehenden Spanten abgebracht. Der Kiel hat eine stabilisierende Wirkung. Mit der Kiellegung beginnt im Schiffbau den Baubeginn.

Kielwasser

Das Kielwasser sollten Sie nicht trinken, es ist die Wasserspur eines fahrenden Schiffes.

Kimm

Als Kimm wird der von Himmel und Meer gebildete Horizonts bezeichnet.

Knoten

In der Seefahrt wird die Geschwindigkeit in Knoten gemessen. 1 Knoten (kn), das heißt 1 Seemeile pro Stunde (sm/h), entspricht 1,852 Kilometer pro Stunde (km/h).

Koje

Die Koje ist ein Bett auf einem Schiff, aber auf Kreuzfahrtschiffen findet man sie, wenn überhaupt, wohl nur im Crewbereich.

Kombüse

Mit Kombüse wird eine Schiffsküche bezeichnet.

Kurs

Nichts für Börsianer, sondern die in Grad gemessene Fahrtrichtung eines Schiffes.

L

Lee

Die vom Wind abgewandte Seite eines Schiffes ist die Leeseite.

Lotse

An schwierigen Stellen wie flachen Gewässern oder Häfen unterstützt ein Lotse, der auf die Bedingungen in einem Hafen beziehungsweise einem bestimmten Gebiet spezialisiert ist, die Schiffsführung.

Löschen

Wenn ein Schiff gelöscht wird, ist das meist nicht gefährlich, sondern das Schiff wird lediglich entladen.

Luv

Die Luvseite ist die dem Wind zugewandte Seite eines Schiffes.

M

Main Seating

Dies ist ein anderer Ausdruck für die erste Essenssitzung im Restaurant, das First Seating.

Manifest

Allgemein ist in der Schifffahrt das Manifest ein Verzeichnis der Passagiere, Mannschaft und Ladung ist. In der Kreuzfahrtbranche gibt es zusätzlich ein Schiffsmanifest, das vor der Kreuzfahrt von den Passagieren mit Adresse, Kontaktinformationen, Passdaten und weiteren Informationen ausgefüllt werden muss.

Messe

Eine alte Bezeichnung für einen großen Salon oder den Speisesaal auf größeren Schiffen ist die Messe.

Mittschiffs

Nicht nur die wirkliche Mitte, sondern der ganze Bereich zwischen Bug und Heck ist Mittschiffs.

MS

MS ist die Abkürzung für Motorschiff.

Musterstation

Die Musterstation ist der jedem Passagier zugeteilte Standort für Rettungsaktionen. Sie ist auf der Bordkarte vermerkt und wird während der obligatorischen Seenotrettungsübung gezeigt.

N

Niedergang

Der Niedergang auf einem Schiff ist eine Treppe im Inneren des Schiffes.

Norovirus

Wenn viele Menschen auf engen Raum beisammen sind und zudem wie auf einer Kreuzfahrt nicht mal eben woanders hinkönnen, ist Hygiene besonders wichtig. Damit also nicht der auf Kreuzfahrtschiffen fast schon berüchtigte Norovirus, der Magen-Darm-Erkrankungen auslöst, ausbricht, stehen beim Betreten des Schiffes, vor den Restaurants und teilweise in anderen öffentlichen Bordbereichen Spender mit flüssigen Desinfektionsmitteln bereit, mit den man sich die Hände einreiben kann.

Notsignal

Notsignale zeigen die Seenot eines Schiffes an. Es können unter anderem Rauch-, Flaggen- und Lichtsignale, aber auch Signalraketen oder Schallzeichen sein, die sich je nach Gefährlichkeit der Situation unterscheiden. So ist weiß meistens nur ein Aufmerksamkeitssignal.

P

Peilung

Die in Grad gemessene Peilung zeigt die Fahrtrichtung des Schiffes, also ein zwischenzeitliches Ziel, an. Angezeigt wird die Ruderstellung der Peilung auf der Peilruderanzeige.

Pier

Eine Pier ist eine rechtwinklig zum Kai ins Wasser hineinragende Kaizunge, die als Anlegestelle für Wasserfahrzeuge dient und die Kapazität des Hafens vergrößert. Auch die Hafenseite einer großen Mole, an der angelegt wird, wird Pier genannt.

Plimsoll-Markierung

Die Plimsoll-Markierung ist eine an der Bordwand angebrachte Markierung für die Maximalladung.

Purser

Der Purser ist verantwortlich für Finanzen, Infrastruktur oder Crew und zudem Ansprechpartner für Behörden.

Q

Querab

Wenn etwas querab liegt, liegt es seitlich des Schiffes.

R

Radar

Mit radio detection and ranging, abgekürzt Radar und übersetzt etwa funkgestützte Ortung und Abstandsmessung, werden verschiedene Erkennungs- und Ortungsverfahren sowie -geräte bezeichnet, die auf der Basis elektromagnetischer Wellen im Radiofrequenzbereich arbeiten. Besonders wichtig ist das Radar bei schlechter Sicht. Die von der zirkulierenden Radarantenne aufgenommenen Signale von Schiffen, Seezeichen oder Land werden auf dem Radarschirm angezeigt.

Reede

Das Schiff liegt auf Reede, das heißt, es wirft in weiterer Entfernung den Anker aus, wenn es aufgrund seiner Größe oder nicht ausreichender Kaianlangen nicht direkt im Hafen anlegen kann. Die Passagiere und natürlich auch die Crew müssen dann mit Tenderbooten an Land gebracht werden.

Reederei

Reederei ist die Bezeichnung für ein Schifffahrtsunternehmen.

Rollen

Mit Rollen wird die Bewegung Schiffes um seine Längsachse bezeichnet.

Reling

Eine Reling ist ein Geländer, das um ein freiliegendes Deck oder um Decksöffnungen läuft. Es dient zur Absicherung – die berühmte Titanic-Szene nachspielen empfiehlt sich nicht…

Ruder

Mit dem Ruder wird das Schiff gesteuert.

Rumpf

Der Rumpf eines Schiffes ist der reine Schiffskörper ohne die Aufbauten.

S

Schlingern

Das Schlingern ist vor allem für Menschen, die leicht seekrank werden, unangenehm, denn damit ist das seitliche Schaukeln eines Schiffes gemeint.

Schotten

Damit im Falle eines Lecks nicht das ganze Schiff volllaufen kann, ist es in mehrere Rumpfkammern unterteilt, die mittels wasserdichten Trennwänden, den Schotten, verschlossen werden können.

Schraube

Natürlich gibt es auf Schiffen viele Schrauben, die besondere Aufgaben erfüllen; eine ganz besondere Schraube ist aber ganz groß, befindet sich unterhalb der Wasserlinie am Heck und ist der Propeller für den Schiffsantrieb.

Second Seating

Wenn Sie während des Second Seatings essen, dann essen Sie so spät, dass Sie vorher ins Theater gehen können. Nicht nur liebt manch einer späteres Essen, es hat manchmal auch den Vorteil, dass man nach einem langen Landgang mehr Zeit hat, sich vor dem Abendessen frisch zu machen.

Seegang

Der Seegang ist ganz allgemein die durch den Wind hervorgerufene Bewegung des Wassers.

Seemannsgarn

Am Seemannsgarn ist meist nicht viel dran – es ist eine vollkommen an den Haaren herbeigezogene Erzählung eines Seemanns.

Seemeile

Auf See werden Entfernungen in Seemeilen gemessen; eine Seemeile sind 1,852 Kilometer.

Seekrankheit

Ja, es gibt sie leider, sie ist kein Seemannsgarn. Das Schlingern und Stampfen, also die Bewegung eines Schiffes bei Seegang, kann bei manchen Menschen zu Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit und Erbrechen führen. Zum Glück verhindern moderne Stabilisatoren eine ganze Menge und es gibt diverse (Haus-)Mittel wie frische Luft, Ingwer und Reisetabletten – auch an der Rezeption. Näheres finden Sie hier.

Seenotrettungsübung

Innerhalb von 24 Stunden nach Verlassen des ersten Hafens jeder Kreuzfahrt müssen alle Reisenden an der Seenotrettungsübung teilnehmen – sie ist damit die einzige Pflichtveranstaltung an Bord. Während der Übung, für die man sich meist an der auf der Bordkarte vermerkten Musterstation versammelt, wird nicht nur das richtige Verhalten im Notfall demonstriert, sondern auch die zur Musterstation gehörenden Rettungsboote aufgesucht oder zumindest genannt.

Stabilisator

Mit Hilfe von Schiffsstabilisatoren wird das Rollen eines Schiffes vermindert; auf das Stampfen haben Stabilisatoren leider keine Wirkung. Bei Kreuzfahrtschiffen werden meist Flossenstabilisatoren, das sind seitliche bewegliche Flossen, die das Schiff durch den Druck der Wasserströmung aufrichten, eingesetzt.

Staff-Kapitän

Der Staff-Kapitän ist der stellvertretende Kapitän.

Stampfen

Das Schaukeln eines Schiffes in Längsrichtung, also das Auf und Ab von Heck und Bug, wird Stampfen genannt.

Stapellauf

Der Stapellauf ist das Wassern eines neugebauten Schiffes.

Steuerbord

Die in Fahrtrichtung des Schiffes rechte Seite ist die Steuerbord-Seite. Die Bezeichnung wird darauf zurückgeführt, dass früher das Steuer nicht mittig, sondern rechts war. Das Steuerbord-Positionslicht ist grün.

T

Takelage

Masten, Tauwerk und Befestigungen für die Segel eines Segelschiffes sind zusammen die Takelage.

Tende

Liegt ein Schiff nicht im Hafen sondern auf Reede, wird getendert, das heißt die Passagiere werden mit einem Tender, was ein überdachtes Rettungsboot ist, an Land gebracht. Ausgebootet wird übrigens immer auf der Lee-Seite des Schiffes.

Tiefgang

Der Tiefgang eines Schiffes wird von der Wasseroberfläche bis zum tiefsten Punkt gemessen.

Topp

Der höchste Punkt eines Schiffes, der Mastkopf, ist der Topp.

Trinkgeld

Vielleicht weil Kreuzfahrten eine internationale Reiseart sind und in anderen Ländern der Service häufig nicht enthalten ist, werden bei vielen Reedereien auf Kreuzfahrten Trinkgelder gerne separat abgerechnet - hierzu ist anzumerken, dass dies inzwischen immer auf freiwilliger Basis erfolgt und selbst wenn eine Reederei das Trinkgeld dem Bordkonto belastet dies an Bord an der Rezeption angepasst werden kann. Bei anderen ist das Trinkgeld bereits im Reisepreis enthalten. Wenn Sie sich über die Regelungen für Ihre Kreuzfahrt nicht sicher sind, fragen Sie uns.

U

Untiefe

Eine Untiefe ist ein Bereich eines Gewässers mit geringer Tiefe, der eine Gefährdung für die Schifffahrt sein kann.

V

Vorsteven

Der Vorsteven ist der Balken, an dem die Bordwände ganz vorne am Bug zusammenlaufen,

Voraus

Voraus ist ganz einfach vor dem Schiff.

W

Wache

Die Wache ist die Dienstzeit der Schiffsbesatzung im Schichtbetrieb.

Wasserlinie

Mit Wasserlinie wird die Höhe der Wasserfläche am Rumpf des Schiffes bezeichnet.

Windstärke

Die Windstärke, gemessen auf einer Skala von 0 - Windstille - bis 12 – Orkan (119 km/h) -, gibt Auskunft darüber, wie stark der Wind weht.

Wulstbug

Der schnabelartige Vorbau unterhalb der Wasserlinie am Bug eines Schiffes, der für eine bessere Wasserverdrängung und so für geringeren Treibstoffverbrauch sorgt, ist der Wulstbug.

Z

Zodiac

Zodiacs sind kleine, robuste Schlauchboote mit Außenbordmotoren, die speziell auf Expeditionskreuzfahrten die Gäste in flachen Gewässern an Land bringen oder mit denen Ausflüge unternommen werden. Die Zodiacs können aber auch als Tender- oder Rettungsboote eingesetzt werden.

Zwölfmeilenzone

Vor ihrer Küste haben Staaten eine Zwölfmeilenzone, die zu ihrem Land gehört. Innerhalb dieser Zone sind Schiffe an die Gesetze des angrenzenden Landes gebunden.

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