Mitten im Meer – per Kreuzfahrt zu den schönsten Inseln Teil 1 Europa

Von Kreuzfahrtexperte, 27.08.2019

Wenn man darüber nachdenkt, ist es beinahe klassisch – ein Blog zu den 10 schönsten Inseln, die man auf Kreuzfahrt entdecken kann. Natürlich persönlich gefärbt…

Kreuzfahrten gibt es von Norwegen bis in die Antarktis, vom Amazonas bis zum Jangtse, mit Schwerpunkt Kultur, Natur oder Erlebnis. Und trotzdem – wenn man schon an Bord eines Schiffes geht, drängen sich Inseln als Ziel beinahe auf. Ob man einer langen oder komplizierten Fluganreise aus dem Weg gehen, die Inseln so klein sind, dass man nicht mehrere Tage bleiben, oder man ganz bequem verschiedene Inseln, am besten sogar in unterschiedlichen Ländern, kombinieren möchte – Lösung kann eine Kreuzfahrt sein…

Das Team von Rivers2Oceans möchte Ihnen in diesem Blogbeitrag alphabetisch seine, absolut persönliche Liste der 10 schönsten Inseln in Europa, die man per Kreuzfahrt bereisen kann, inklusive einer kurzen Begründung, vorstellen.

Island

Island heißt nicht umsonst Insel aus Feuer und Eis. Aktive Vulkane und Thermalfelder, wo es überall brodelt und dampft, findet man ebenso wie Gletscher und Eislagunen. Auch wenn die Wälder Islands so niedrig sind, dass ein isländischer Witz sagt „Wenn man sich in einem Wald auf Island verläuft, muss man sich nur hinstellen“ und in vielen Gegenden das Grün sowieso rar ist, langweilig ist die Landschaft auf keinen Fall. Dafür sorgen unter anderem traumhafte Wasserfälle, die wie verzaubert aussehenden Lavafelder oder auch der Geysir Strokkur, der in schöner Regelmäßigkeit ungefähr alle 10 Minuten ausbricht. Legenden, nette Menschen, Islandpferde und eine irgendwie besondere Hauptstadt – Island ist mehr als nur eine Kreuzfahrt wert.

Grönland

Grönland ist die größte Insel der Welt, die keinen eigenen Kontinent bildet, und gehört zu den am wenigsten dicht besiedelten Ländern der Welt. Fast 80 Prozent Grönlands sind von einer Eiskappe bedeckt – „Grünland“ nannte es der hierher verbannte Erik der Rote in der Hoffnung, durch den Namen Siedler anzulocken. Zwar fahren die meisten Reisenden nach Grönland, um die Kultur der Inuit kennen zu lernen, eine Schlittenhundefahrt zu unternehmen, Vögel, Wale oder Eisbären zu beobachten und natürlich Gletscher und Eisberge zu bestaunen – eines der wunderschönen Naturwunder, der Ilulissat Eisfjord, ist übrigens der produktivste Gletscher der Welt. Man könnte aber auch baden, denn es gibt zahlreiche heiße Quellen, die das ganze Jahr über 37 bis 38 Grad warm sind…

Lofoten

Die aus etwa 80 Inseln bestehende Inselgruppe vor der Küste Nordnorwegens bezaubert durch ihre vielfältige, atemberaubende Natur, die durch eine Zertifizierung als nachhaltiges Reiseziel vor den negativen Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt geschützt und so erhalten werden soll. Schroffe Gipfel und schneebedeckte Berge wechseln sich ab mit malerischen Tälern und weiße Sandstränden, geschützte Buchten mit offenem Meer und geradezu idyllisch verteilt sind kleine Orte und bunte Holzhäuser. Es gibt kaum eine bekannte Outdooraktivität, der man auf den Lofoten nicht nachgehen kann – und ein paar, auf die man nicht unbedingt sofort kommt, wie zu Beispiel Golf spielen, und zwar mitten in der Nacht. Zu der Mitternachtssonne von Ende Mai bis Mitte Juli kommen von September bis April die nicht weniger faszinierenden Nordlichter.

Malta

Dass Malta der Staat mit der fünfthöchsten Bevölkerungsdichte weltweit ist, liegt nicht nur daran, dass es so klein ist, es ist auch wunderschön dort. Malerische Felsbuchten, das typische Flair einer Mittelmeerinsel und eine vielfältige Geschichte, die sich in zahlreichen sehenswerten Bauten zeigt, von denen eine unterirdische Anlage und ein Tempel aus der Steinzeit sowie die Altstadt von Valletta sogar UNESCO-Welterbe sind. Zeugnisse der Ritterzeit wie der Großmeisterpalast, mehr als 365 Kirchen, Stadttore, Türklinken, Felsformationen und Buchten führten nicht nur dazu, dass immer mehr Filme auf Malta gedreht werden, sondern, da auch die Hafeneinfahrt zu den schönsten weltweit gehört, fahren auch immer mehr Kreuzfahrt Reedereien die Hauptinsel an.

Orkneys

Nördlich vom schottischen Festland treffen Nordsee und Atlantik aufeinander und haben 70 kleinere und die Hauptinsel Mainland geradezu kunstvoll aus weichem rotem Sandstein geschaffen. Die Inseln sind meist flach, haben aber teilweise spektakuläre Klippen wie die von Yesnaby und Felsformationen wie zum Beispiel den Old Man of Hoy. Schon diese werden gerne fotografiert, noch lohnenswerter wird eine Schiffsreise zu den Orkneys aber aufgrund ihrer Geschichte. Unter dem Titel „Heart Of Neolithic Orkney“ wurden auf der Insel verstreut liegenden Steinzeitstätten aus den Jahren 4000 bis 2000 vor Christus, die Grabkammer Maeshowe, die Standing Stones of Stenness, der Ring of Brodgar und die Siedlung Skara Brae, in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Wehrtürme aus der Bronzezeit, Wikingersagen, Ruinen aus der Zeit der Stewarts, Paläste und eine Kathedrale – langweilig wird es auf den einsamen Orkneys nicht.

Santorin

Ja, es ist voll, aber das ist kein Wunder. Schon bei der Anfahrt zum Santorin-Archipel, das aus den ringförmig angeordneten Inseln Thira, Thirasia und Aspronisi sowie Palea Kameni und Nea Kameni im Zentrum der Caldera besteht und einen Durchmesser von etwa 16 Kilometer hat, drängen sich die Gäste auf den Decks der Kreuzfahrtschiffe, um die beeindruckende Caldera und die schroffen Felsen anzuschauen. Nach dem Tendern kann man sich auf der Insel dann entscheiden, ob man sich per Boot direkt in die berühmte, wunderschöne blau-weiße Stadt Oia bringen lässt, per Gondel oder zu Fuß (bitte nicht auf den armen Maultieren) nach Fira hinauffährt oder -steigt oder anschließend mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Oia, zur archäologischen Ausgrabungsstätte Akrotiri, zum Leuchtturm Faros, zur Caldera oder zu den schwarzen Stränden Santorins fährt. Egal, was man tagsüber unternimmt – hoffentlich macht die Kreuzfahrt Route es möglich, einen der schönsten Sonnenuntergänge des Mittelmeeres anzusehen…

Sardinien

Sardinien liegt gut 200 Kilometer westlich von Italien und ist die zweitgrößte Insel des Mittelmeeres. Ein Spaziergang durch die Hauptstadt Cagliari mit seinen manchmal schmalen Gassen und teilweise heruntergekommenen Häusern und Sehenswürdigkeiten wie der eindrucksvollen Kathedrale Santa Maria di Castello sowie die antiken Schätze der Insel sind eine Schiffsreise dorthin wert. Noch entscheidender ist aber Sardiniens atemberaubende vielfältige Natur. Meist bergig, aber ohne hohe Gipfel, sanft und zugleich rauh, Brachflächen und Wälder mit Seen – und vor allem traumhafte Küsten. Auf knapp 2000 Kilometern befinden sich malerische Buchten mit feinsten Sandstränden und/oder schroffe Felsen und klarem, sauberem Wasser, das je nach Licht und Tiefe unterschiedlichste Blautöne aufweist. Kein Wunder, dass Sardinien als Karibik Europas bezeichnet wird, viele Fans und mehrere Strände hat, die in die Top 10 der schönsten Strände weltweit gewählt wurden.

Sizilien

Die interessante Form, die an ein Dreieck erinnert und Sizilien drei Kaps beschert, die an der schmalsten Stelle nur rund 3 Kilometer breite Straße von Messina, die die größte Insel des Mittelmeeres von Italien trennt, der Ätna, mit 3345 Metern größter und zugleich aktivster Vulkan Europas, das Naturschutzgebiet Lo Zingaro, Berge, Hügel, Flüsse und ein See, Buchten und Strände – Sizilien ist landschaftlich unheimlich vielseitig und lädt unter anderem zum Wandern, Mountainbiken, Tauchen und Baden ein. Damit nicht genug haben auf Sizilien einheimische Völker, Griechen, Karthager, Römer, Araber, Byzantiner und Normannen Spuren hinterlassen, bevor sich das Königreich Sizilien bildete. Das bedeutet natürlich, dass Kulturfans auf Sizilien die Qual der Wahl haben: das griechische Agrigent, das römische Theater von Taormina und die spätbarocken Städten des Val di Noto sind beinahe willkürlich herausgegriffenen Höhepunkte – es wäre übrigens ebenfalls möglich, auf den Spuren des Paten zu wandeln…

Spitzbergen

Zwischen Grönlandsee, Europäischem Nordmeer, Barentssee und Nordpolarmeer liegen auf halbem Weg zwischen Nordkap und Nordpol fünf größere und zahlreiche kleinere Inseln mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von etwa minus 4,5 Grad Celsius. Auf den ersten Blick ist es kein Wunder, dass es mehr Eisbären als Menschen gibt, die das ganze Jahr hindurch auf Spitzbergen leben. Trotzdem gibt es kulturelle Veranstaltungen, das nördlichste Sushi-Restaurant der Welt, eine lokale Brauerei, Museen und alte Bergbaustädtchen. Der wichtigste Grund, Spitzbergen zu besuchen, ist aber die einzigartige Natur, von der fast zwei Drittel als Naturreservate, Nationalparks, Vogelschutzgebiete und sogar in einem Pflanzenschutzgebiet geschützt sind. Die einzigartige Tierwelt und die arktischen Eislandschaften - etwa 60% der Landfläche Spitzbergens sind vergletschert - sind zum einen an Land zu erkunden, zum anderen aber vor allem auf und vom Meer aus. Walbeobachtungen und Fahrten durch die verzauberten Eisberg-, Gletscher- und Fjordlandschaft nicht nur in der Magdalena-Bucht sind wahrhaft unvergesslich. Deshalb und wegen der fehlenden touristischen Infrastruktur Spitzbergens ist eine Kreuzfahrt zurzeit die beste Art, diese Inseln zu entdecken.

Sylt

Das UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, ein 40 Kilometer langer Sandstrand mit über 12000 Strandkörben, Dünen, Klippen, insbesondere das Rote Kliff, Leuchttürme und reetgedeckte Friesenhäuser – die größte nordfriesische Insel mit der ungewöhnlichen Form ist viel mehr als nur eine Insel der Reichen und Schönen. Statt lange vor dem Hindenburgdamm zu warten oder in kleinen Flugzeugen zu sitzen, kann man Sylt auch stilecht mit einer Schiffsreise besuchen. Einen Tag, der wirkt wie eine Woche Urlaub, kann man dann mit Strand- oder Wattwanderungen, im Wellenbad, bei vielfältigen Sportangeboten nicht nur am und im Wasser, im Aquarium, im Sternerestaurant oder angesagten Bars oder beim Shoppen in kleinen, sich in Reethäusern befindenden Boutiquen verbringen.

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