Tipps für die Reiseapotheke auf Kreuzfahrt

Von Kreuzfahrtexperte, 26.05.2023

Wenn Sie lieber einen Barcelona Landausflug unternehmen statt krank im Bett liegen und Kapitänsdinner statt Kopfschmerzen erleben möchten, sollten Sie die passende Reisapotheke dabei haben.

Bei einem Urlaub in einem Ferienhaus, am Strand oder auf Städtereise kann man häufig seine Aktivitäten umplanen, sollte es einem einmal nicht so gut gehen. Außerdem ist oft ein Arzt oder eine Apotheke erreichbar, um entsprechende Medikamente zu kaufen, wenn man sie nicht dabei hat. Auf einer Kreuzfahrt ist das nicht so einfach. Zum einen wechseln die Destinationen meist täglich, so dass der lang ersehnte Ausflug nicht nachgeholt werden kann und zum anderen sind Bordarzt und –apotheke teuer. Deswegen sollte man noch ein bisschen mehr als bei anderen Reisen darauf achten, seine Reiseapotheke mit wichtigen, grundlegenden Dingen gefüllt haben.

Allgemeines zur Reiseapotheke bei Kreuzfahrten

Schon wenn man eine Fernreise plant, sollte man sich zum einen beim Hausarzt, einem Tropenmediziner oder beim Auswärtigen Amt über spezielle Impfungen, Prophylaxe oder Medikamente informieren. Zum anderen sollte man eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen haben, die in einigen Ländern in die Landessprache, Spanisch oder Englisch übersetzt sein muss. Selbstverständlich gehören in die Reiseapotheke – und sogar ins Handgepäck – persönlich für Sie notwendige Medikamente in ausreichender Menge, gegebenenfalls in einer Kühltasche oder Ähnlichem. Bei einer Flugreise ist dann natürlich eine Bescheinigung des Arztes für die Mitführung von speziellen Medikamenten und Spritzen notwendig. Vor Ihrer Kreuzfahrt sollten Sie außerdem die Haltbarkeit überprüfen und für alle Fälle die Beipackzettel mitnehmen.

Ausstattung der Kreuzfahrt Reiseapotheke, unabhängig vom Reiseziel

Ihre Reiseapotheke muss nicht ungewöhnlich, sondern gegebenenfalls etwas umfangreicher ausgestattet sein, damit Sie auf Ihrer Schiffsreise gegen alle kleineren und ungefährlicheren Beschwerden gerüstet sind. Bei größeren Beschwerden sollten Sie selbstverständlich zum Schiffsarzt gehen. Achten Sie zudem auf kühle und trockene Lagerung, eine eventuelle Zeitverschiebung und die sichere Aufbewahrung außerhalb der Reichweite von Kindern.

  • Medikamente gegen Fieber und Schmerzen (evt. ein Fieberthermometer)
  • Pflaster, Schere, Pinzette, Mullbinden, Desinfektionsmittel und Wundgel zur Wundversorgung
  • Ohren-, Nasen-, Husten-, Schnupfen-, Immunstärkungsmittel (alles, was Sie bei Erkältungen anwenden)
  • Mittel gegen Magen-Darm-Infekte
  • Schmerzgel gegen Prellungen und Stauchungen
  • Medikamente gegen Übelkeit, Reisetabletten
  • Und seit Corona: Masken und Desinfektionsmittel

Für viele außerdem unverzichtbar:

  • Salbe gegen Hautausschlag oder Herpes
  • Augentropfen und Allergiemittel
  • Sonnenmilch und ggf. etwas gegen Sonnenbrand
  • Mückenschutz und Salbe gegen Insektenstiche
  • Handcreme, da die häufige Nutzung der bordeigenen Desinfektionsmittel beim Betreten von Schiff und Restaurants die Haut austrocknet

Ein paar Worte zur Seekrankheit auf Kreuzfahrten…

Nur 15% der Deutschen haben noch nie an Seekrankheit gelitten – kein Wunder, dass das Thema nicht nur Kreuzfahrt Neulinge, sondern auch alte Seebären beschäftigt. Das Schiff schwankt, der eigene Körper verändert jedoch seine Position nicht. Deswegen melden die Augen dem Gehirn keine Bewegung und dieser Widerspruch löst Seekrankheit aus - das Gehirn wird Opfer einer Illusion, weswegen Seekrankheit also gar keine Krankheit ist. Besser wird es dadurch aber nicht… Trotz der Ausstattung moderner Kreuzfahrtschiffe mit Stabilisatoren kann es bei zu starkem Seegang oder in Kombination mit zu viel Essen oder Alkohol zu Schwindelgefühlen, kaltem Schweiß, Übelkeit oder Erbrechen kommen.

Um Seekrankheit gar nicht erst entstehen zu lassen und bei leichten Fällen helfen der Aufenthalt unten in der Mitte des Schiffes oder frische Luft und der Blick auf den Horizont. Übrigens sollte man trotz Übelkeit etwas essen und trinken, allerdings leichte Kost, histaminarm und keinen Alkohol. Gute Erfolge, ohne Medikamente einnehmen zu müssen, versprechen Ingwer, Akupressur-Armbänder und Ohrakupunktur. Hilft das alles nicht oder ist der Seegang zu stark, gibt es verschiedene Präparate diverser Hersteller wie Reisekaugummis, Reisetabletten oder verschreibungspflichtige Pflaster, wobei alle Mittel leider häufig müde machen. Und als beruhigendes „Backup“ gibt es in schlimmen Fällen in der Regel an der Rezeption kostenlos stärkere Reisetabletten.

Mit diesen Hinweisen zur Reiseapotheke wünscht Ihnen das Team von Rivers2Oceans eine unbeschwerte Traum-Kreuzfahrt.

 

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