Im Kreuzfahrt Hafen Ketchikan…

Ketchikan liegt malerisch am Ufer der Tongass Narrows und macht nach der malerischen Inside Passage Lust auf Erkundungen. Die wären zwar auch auf dem Wasser, zum Beispiel beim Paddeln, schön gewesen, aber es zog uns in den kleinen, für uns irgendwie typischen Ort. Wälder, Flüsse mit Lachs und natürlich viele Restaurants und Läden. Aber schon letztere gibt es auch etwas ungewöhnlicher, nämlich in der historischen Creek Street, einem Holzsteg, der über den Ketchikan Creek gebaut wurde, ursprünglich ein Wohnort der Tlingit-Indianer, der dann zum anrüchigen Viertel mit Kneipen und Bordellen verkam, jetzt aber Restaurants, Läden und Museen bietet. Allerdings sind wir keine Shopping-Fans und man kann gerade in Ketchikan viel über die Kultur der Ureinwohner Alaskas, wie die Tlingit, Haida und Tsimshian erfahren. So haben wir zunächst das Totem Heritage Center besucht, ein Museum, in dem man kunstvoll geschnitzte Totempfähle bewundern kann. Im Totem Heritage Center kann man sich über die Totem-Kultur der Tlingit-Indianer informieren, außerdem gibt es dort mit 33 Exponaten eine der weltweit größten Kollektionen nicht restaurierter Totempfähle des 19. Jahrhunderts, 16 davon werden permanent gezeigt. Etwas außerhalb von Ketchukan, in Saxman Village kann man dann nicht nur weitere Totempfähle in einem Park ansehen, sondern dort besteht die Möglichkeit, Tlingit-Kultur auch noch intensiver oder anders zu erleben, wenn man Schnitzern bei der Arbeit oder eine Tanzshow im Clan-Haus zusieht. Natur, Goldgräber und Indianer – für uns war Ketchikan schöner als vorgestellt.

Sind Sie neugierig geworden und möchten Sie auf Rivers2Oceans-Spuren wandern, hier ist der Link zur Karte. Für mehr Informationen fragen Sie gerne auch uns.

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