Im Kreuzfahrt Hafen San Sebastián de La Gomera…

Die Vulkaninsel La Gomera ist die zweitkleinste der Kanarischen Inseln. Über 21.000 Menschen lebten 2020 auf der grünen Insel, die vor allem bei Aussteigern und auch zum Überwintern beliebt ist. Aufgrund der Höhenunterschiede, der Garajonay ist 1487 Meter hoch, besitzt La Gomera mehrere Vegetationszonen. In Küstennähe fühlen sich Pflanzen, die salzhaltige Luft lieben wie Strandflieder oder Agaven wohl. Im regenarmen Süden gibt es vor allem karge Sträucher wie Phönizischer Wacholder oder Kanarenpalme, im regenreichen Norden dagegen ab 500 Meter Höhe Lorbeerwälder und Farne sowie ab 1000 Meter Höhe Heidemischwald. Rund um den höchsten Berg La Gomeras liegt der etwa 10 % der Inselfläche bedeckende Nationalpark Garajonay, der seit 1986 UNESCO Weltnaturerbe ist. Die Vegetation des Nationalparks besteht aus immergrünem, subtropischem Nebelwald mit bis zu zwei Meter hohen Farnen, Bäumen mit langen Bartflechten und mit Moos bewachsenen Ästen sowie den hier aufgrund der fehlenden Eiszeit noch existierenden Lorbeerwäldern. Typisch für diese sind Bäume mit dunkelgrünen, ledrigen, kräftigen und glänzenden Blättern. Es ist eigentlich egal, ob die Sonne scheint oder der Regenwald seinem Namen alle Ehre macht - die Stimmung in diesen Wäldern ist irgendwie mystisch und das Wandern ganz besonders.

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