Das Geheimnis kleiner Kreuzfahrtschiffe

Von Kreuzfahrtexperte, 22.06.2018

Wie überall gibt es auch bei Kreuzfahrten den Trend, alles neu und größer zu machen und mit noch mehr und noch aufregenderen Attraktionen zu versehen. Dem entgegen steht der Reiz kleinerer Kreuzfahrtschiffe. Falls Sie wissen möchten, was aus unserer Sicht für diese spricht, lesen Sie weiter.

Natürlich gibt es kleinere Kreuzfahrtschiffe, die schon etwas älter sind und die nicht mehr in das Konzept einer Reederei passen oder deren Flotte aufgrund aufregender Neubauten zu groß wird. Diese werden jedoch nicht etwa verschrottet, sondern an Reedereien verkauft, die andere Konzepte verfolgen. Zudem gibt es Reedereien, die ganz bewusst auf kleinere Schiffe setzen und schon seit vielen Jahren erfolgreich mit diesen Schiffsreisen anbieten.

In diesem Blogbeitrag sind mit kleineren Kreuzfahrtschiffen keine Yachten oder Segelschiffe, sondern Schiffe mit Passagierzahlen zwischen 200 und 800 Gästen gemeint. Bekannte Beispiele für diese Schiffsgröße sind die MS Berlin von FTI Cruises, die Schiffe von Hapag Lloyd wie Hanseatic inspiration oder Europa 2, die Yachten von Ponant, diverse Hutigruten Schiffe, die World Explorer von Nicko Cruises, die MS Amadea und MS Deutschland von Phoenix Reisen, die MS Hamburg von Plantours Kreuzfahrten und die MS Astor von TransOcean. Aber auch Schiffe für Segel- oder Luxuskreuzfahrten von Reedereien wie zum Beispiel Star Clippers, Azamara Club Cruises, Silver Sea, Seabourn oder Windstar Cruises gehören dazu.

Manche Vorteile kleinerer Kreuzfahrtschiffe liegen auf der Hand. Ist ein Kreuzfahrtschiff eher klein, ist es wesentlich leichter, sich zurechtzufinden. Schließlich gibt es weniger Decks, weniger Restaurants, weniger Attraktionen. Das bedeutet nicht, dass irgendetwas fehlt, sondern nur, dass es keine Wasserrutschen, keine Kletterwände und auch nicht über 20 Restaurants gibt. Viele „Kreuzfahrer“ schwärmen von dem hier noch "echten Schiffsfeeling", oft auch noch mit echtem Teakboden und/oder umlaufender Deckfläche bis hinein in den Bug, ganz nah am Meer und mit wunderbarer Aussicht.

Zudem ist häufig das Platzangebot pro Passagier höher als bei den riesigen „Spaßschiffen“, da es eben keinen Wasserpark gibt und auch nicht so viele Sonnenliegen untergebracht werden müssen. Statt zig Bars gibt es ein exklusiveres Angebot und statt Theater, Diskothek und ein oder mehreren Räumen beziehungsweise Bereichen drinnen und draußen, die für Comedy, Musik und Vorträge genutzt werden, brauchen kleinere Schiffe vielleicht nur ein Theater und einen Veranstaltungssaal für die abendliche Unterhaltung, Vorträge über das Reisegebiet und andere Veranstaltungen.

Da die Passagierzahl kleiner ist als auf größeren Kreuzfahrtschiffen, ist selbstverständlich auch die Zahl der Mitarbeiter kleiner. Allerdings verringert sich diese nicht proportional, das heißt, bei kleineren Schiffen ist das Verhältnis Passagier-Crew niedriger. Was sich im ersten Moment vielleicht schlechter anhört, bedeutet aber, dass ein Crewmitglied für weniger Passagiere als auf einem großen Kreuzfahrtschiff zuständig ist. Und das wiederum verspricht einen persönlicheren Service; oft genug kennt Sie „Ihr“ Kellner schon am ersten Tag und weiß zum Beispiel gleich, was Sie gerne trinken oder wo Ihr Lieblingsplatz ist.

Weitere Pluspunkte kleinerer Kreuzfahrtschiffe beziehen sich nicht auf das Schiff an sich. Große Anziehungskraft üben die Routen kleinerer Kreuzfahrtschiffe aus und überzeugen damit häufig auch Reisende, die eigentlich lieber auf einem größeren Schiff fahren möchten. So werden zum Beispiel Reisegebiete angefahren, die große Kreuzfahrtschiffe nicht anfahren können wie die Großen Seen in Nordamerika oder dürfen wie die Antarktis. Und auch bei Kreuzfahrtrouten in klassischen Gegenden wie Mittelmeer, Norwegen oder Ostsee haben kleinere Schiffe Vorteile, da sie aufgrund ihrer Größe mehr oder auch interessantere, weniger überlaufende Häfen anfahren können oder dürfen. Das kann zum Beispiel außergewöhnlichere Routen mit Schwerpunkten auf einem Land oder die Fahrt durch einen Kanal wie Nord-Ostsee-Kanal oder sogar den Kanal von Korinth zur Folge haben. Außerdem überzeugen nicht nur die Häfen jenseits der „Rennstrecken der großen Schiffe“, sondern auch die oft langen Liegezeiten, durch die ausgedehntere Erkundungen möglich sind und man das Zielgebiet intensiver erleben kann.

Es ist also unserer Ansicht nach kein Wunder, dass trotz geringerer Unterhaltungsangebote kleine Kreuzfahrschiffe weiter hoch im Kurs stehen. Die in mehrerer Hinsicht aus der geringeren Größe resultierende Exklusivität wird vielleicht sogar dazu führen, dass das „Geheimnis kleiner Kreuzfahrtschiffe“ keines mehr bleibt…

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