Bremerhaven setzt weiter auf Kreuzfahrten – Ausbau des Kreuzfahrtterminals geplant

Von Kreuzfahrtexperte, 09.04.2021

Corona hat die Kreuzfahrtbranche schwer getroffen – aber auch Bremerhaven glaubt fest an die Erholung und will das Kreuzfahrtterminal und Columbus-Bahnhof aus- und umbauen.

Am Columbusbahnhof wurde schon Ende des 19. Jahrhunderts in der Lloydhalle der überseeische Fahrgastverkehr abgewickelt, sie war jedoch bald zu klein, so dass bis 1928 die nach dem damals größten Lloyddampfer benannte Columbuskaje erbaut wurde. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Terminal in den 1950er für Fracht- und Personenverkehr wiederaufgebaut, aber in den 1960er wegen durch den Flugverkehr stark sinkender Fahrgastzahlen verkleinert sowie Anfang dieses Jahrhunderts zum Columbus Cruise Center umgebaut. Im Mittelbau des Columbusbahnhofs befanden sich lange Zeit noch eine Gaststätte sowie die Büros des Hafenkapitäns, jetzt dient er nur noch als Teil der Flucht- und Rettungswege. Da jedoch die Kreuzfahrtbranche in den vergangenen Jahren auch in Bremerhaven boomte – 2018 wurden dort mehr als 230.000 Passagiere abgefertigt, was ungefähr einer Vervierfachung des Standes von 2013 entspricht – und so natürlich zu Umsatzsteigerungen für Bremerhavener Unternehmen wie Hotels, Restaurants, touristischen Attraktionen und Einzelhandel geführt hat, sind Kreuzfahrttouristen sind in Bremerhaven gern gesehene Gäste. Sogar das Columbus Cruise Center Bremerhaven selbst ist durch die Möglichkeit zum Schiffe-ansehen von der Besucherempore zur Touristenattraktion geworden.

Natürlich sind durch die Corona-Pandemie die Schiffsanläufe für 2020 und 2021 stark zurückgegangen. Der Glaube an die Kreuzfahrtbranche und deren Wachstum ist dennoch ungebrochen, so dass der Hafenausschuss der Bremischen Bürgerschaft Planungskosten von 1,27 Millionen Euro für ein neues multifunktionales Empfangsgebäudes der Columbuskaje frei gegeben hat. Geplant werden sollen mit der bremenports GmbH der Abriss des Mittelteils des bestehenden Gebäudekomplexes und der Neubau eines Multifunktionsgebäudes. Die Möglichkeit zur Abfertigung auch größerer Kreuzfahrschiffe, eine moderne Empfangshalle für die Kreuzfahrtgäste im südlichen Bereich, eine großzügige Gepäckabfertigung im nördlich gelegenen Columbus Cruise Center sowie ein Parkhaus und mehrere Büroetagen neben dem eigentlichen Terminal – die Planungen sollen 2022 abgeschlossen sein. Die Kosten für den Umbau werden auf etwa 30 Millionen Euro geschätzt, das Datum von Auftragsvergabe und Fertigstellung ist noch offen.

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