Zum Verlängern oder einfach als Kreuzfahrt-Ziel – Singapur lohnt einen Besuch

Von Kreuzfahrtexperte, 19.02.2019

Selbst wenn wir mal keine Kreuzfahrt machen, denken wir an diesen Blog… Auf der Rückreise von Australien haben wir einen Stoppover in Singapur gemacht und eine facettenreiche, interessante Stadt erlebt, die nach weiteren Besuchen verlangt.

Manchmal meint das Universum es einfach nur gut mit einem… Wir hätten entweder einen sehr langen Aufenthalt am Flugplatz in Singapur hinnehmen oder unseren Australienurlaub für einen Stoppover verkürzen müssen, um eine angenehme Rückreise zu haben. Wir entschieden uns für letzteres - und hatten alles richtig gemacht, denn zufällig gab es genau dann auch noch ein richtig gutes Sonderangebot für das Marina Bay Sands!

Nachmittags in Singapur angekommen, sind wir mit der Metro in circa einer dreiviertel Stunde in die Stadt gefahren (sehr günstig und Taxen sind auch nicht unbedingt viel schneller). Dann ging es in die riesige Eingangshalle des Marina Bay Sands, um im Tower 1 einzuchecken. An diesem Abend sind wir nur noch ein wenig im Hotel und im Garten herumspaziert – was aber auch durchaus Zeit in Anspruch nehmen kann, schließlich besteht das Hotel aus drei 55-stöckigen Hoteltürmen, einem 340 Meter langen Dachgarten mit 146 Meter langem Infinity Pool, einem Casino, einem Konferenz- und Ausstellungszentrum, einem Einkaufszentrum, einem Kunst- und Wissenschaftsmuseum, zwei Theatersälen, diversen Verpflegungsmöglichkeiten, Bars und Nachtclubs… Anschließend haben wir dann, da unser Zimmer Richtung Innenstadt ging, ganz bequem, klimatisiert und in der ersten Reihe die Lasershow angesehen. Natürlich ist sie von vorne noch schöner, aber wir konnten damit leben, schließlich hatten wir gerade erst das Silvesterfeuerwerk in Sydney gesehen…

An den nächsten beiden Tagen haben wir nicht nur weiter den Aufenthalt im Hotel genossen, sondern uns natürlich auch einen – ersten – Eindruck von Singapur verschafft. Ziemlich viel Zeit haben wir in den Gardens by the Bay verbracht. Natürlich kennt jeder die berühmten Super Trees, pflanzenbewachsene Stahlgerüste mit Höhen zwischen 25 und 50 Metern, die aber nicht nur als Gerüste für den Skyway dienen, sondern auch als Kühltürme für die Kühlsysteme in den Glashäusern, zur Aufzucht seltener Pflanzen und zur Gewinnung von Elektrizität für Beleuchtung und Kühlsysteme mittels Photovoltaik genutzt werden. Außerdem ist Gardens by the Bay ein 101 Hektar großer Botanischer Garten mit Gewächshäusern, verschieden gestalteten Gärten aus aller Welt und natürlich Kunstobjekten.

Das Marina Bay Sands liegt am Marina Reservoir, das mit weiteren Hotels, dem Wahrzeichen und Schutzpatron Singapurs, dem Merlion, eine Kreuzung aus Meerjungfrau und Löwe, sowie den beiden Brücken Jubilee und Helix Bridge nett gestaltet ist. Am ins Reservoir mündenden Singapore River liegen nette alte, kleine Häuser die beinahe verloren im Hochhausdschungel wirken. Auf der anderen Flussseite folgt ein Bereich mit vielen Hotels und mehreren alten Gebäuden wie Museen, Supreme Court und dem alten Parliament House. Auf einen Singapur Sling im Raffles Hotel haben wir nicht nur wegen der Tageszeit und dem horrenden Preis verzichtet, es wurde auch gerade renoviert, so dass nur die Bar geöffnet hatte, was irgendwie nicht sehr gemütlich wirkte.

Wir sind stattdessen ein wenig tiefer in Singapurs Kultur eingetaucht. In Singapur finden sich aufgrund der beschränkten Fläche Institutionen verschiedener Religionen in unmittelbarer Nähe zueinander - und zwar ohne Auseinandersetzungen, was natürlich Anstrengung und gegenseitigen Respekts benötigt. So konnten wir an einem Tag eine Kirche (19% Bevölkerungsanteil), eine Moschee (14% Bevölkerungsanteil), einen buddhistischen Tempel (33% Bevölkerungsanteil) und einen hinduistischen Tempel (5% Bevölkerungsanteil) besichtigen. Es war unglaublich interessant und vielseitig. Zwischen andächtiger Stille und lautem Gerassel, zurückhaltenden Koranversen an den Wänden und grausamen Götterstatuen haben wir gestaunt und so viel Zeit verbracht, dass außer für eine Kaffeepause und einen Besuch in einem indischen Kaufhaus - eng, voll und abwechselnd vertraut und sehr fremd – keine Zeit mehr blieb.

Singapur hat uns wirklich gut gefallen. Das Marina Bay Sands ist wirklich beeindruckend, aber uns hat es auch etwas erschlagen. Sicherlich ist es toll, im Infinty Pool zu liegen und die Skyline zu betrachten, aber irgendwie ist teilweise zu viel Geld und Alkohol im Spiel… In der Stadt gibt es viel zu sehen, alle wirken irgendwie entspannt und ja, es ist sauber und sicher – obwohl man nicht nur in Little India auch mal Müll auf den Straßen sieht. Da wir aber nur im Zentrum waren und Singapur noch viel mehr zu bieten hat, müssen wir wohl bald wieder ans andere Ende der Welt und einen Stoppover machen oder sehen, ob uns eine Asien Kreuzfahrt reizt…

Informationen zum Kreuzfahrthafen von Singapur finden Sie z.B. hier.

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