Ob lang oder kurz, egal mit welcher Reederei – einmal sollte jeder Kreuzfahrt-Fan auf die Donau

Von Kreuzfahrtexperte, 08.01.2019

Zwischen Weinbergen und Auen, Brücken und Klöstern, Burgen und Schlössern verströmt die „schöne blaue Donau“ einen Charme, dem man sich nicht entziehen kann… Dieser Reisebericht soll zumindest erklären, woher unsere Begeisterung kommt.

Auch wenn man nur einen Teil der 2857 Kilometer der Donau befährt und nicht alle der 10 Länder - Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine -, die sie von ihrer Quelle im Schwarzwald bis zur Mündung im Schwarzen Meer durchfließt, erlebt, eine Donau Kreuzfahrt lohnt auf jeden Fall. Wir haben eine klassische Donau Kreuzfahrt zwischen Passau und Budapest unternommen und dabei nicht nur die 11 Schleusen der Strecke passiert, sondern auch Halt in Wien, Budapest, Bratislava und Dürnstein gemacht.

Die meisten Donaukreuzfahrten starten in Passau, das man sehr gut vorher auf eigene Faust erkunden kann. Beim Schlendern durch die teilweise steilen Gassen konnten wir gut nachvollziehen, dass Passau durch die Bauweise seiner Häuser und sein südländisches Flair als Venedig Bayerns bezeichnet wird. Auch für den Dom St. Stephan, der ab 1668 wiedererbauten barocken Bischofskirche, und den Zusammenfluss von der schwarzen Ilz sowie des grünen Inn in die blaue Donau bei der Burganlage Veste Niederhaus hatten wir Zeit.

Gefühlt schon ganz kurz nach dem Ablegen – schließlich muss man sein schönes Zuhause ein wenig erkunden, essen und trinken… - passieren wir die berühmte Schlögener Schlinge. Aber auch vorher und hinterher macht die Donau viele kleinere und größere Kurven und sind die Berghänge mit Dörfern und Kirchen „verziert“. Es ist wunderschön und wir freuen uns, dass Flusskreuzfahrtschiffe langsam fahren. Aus diesem Grund störten uns auch die Schleusen nicht, wobei die meisten übrigens nachts durchfahren werden.

Unser erster Halt war Wien, in das man auf einer Flusskreuzfahrt natürlich nur hineinschnuppern kann, obwohl die Anlegestellen auf der Donau Flusskreuzfahrt immer so lagen, dass man ganz schnell im Zentrum ist. Da uns die Zeit zu knapp war, haben wir auf eine Schlossbesichtigung oder einen Museumsbesuch verzichtet und sind lieber entspannter durch das zum UNESCO-Welterbe gehörende historische Zentrum Wiens, unter anderem mit Schloss Belvedere, Wiener Rathaus, Stephansdom, Karlskirche und Hofburg, geschlendert – und uns natürlich Wiener Melange mit Sachertorte gegönnt…

Manchmal ist es fast schade, dass die Flusskreuzfahrtschiffe nachts die Donau entlang fahren. Die Donau-Auen und -Weinberge zwischen Wien und Budapest und vor allem das Donauknie zwischen Esztergom und Budapest, wo die Donau ihren Lauf nach Süden fast im rechten Winkel ändert, sind wunderschön. Aber dafür haben wir in Budapest mehr Zeit – obwohl wir unbedingt noch einmal zurückkommen müssen… Die Donau in Budapest mit den vielen Brücken, nicht nur der berühmten, 375 Meter langen Kettenbrücke, und dem beeindruckenden Parlamentsgebäude am Pester Donauufer, das 268 Meter lang ist und eine 96 Meter hohe Kuppel sowie fast 700 Räume hat, ist allein schon die Flusskreuzfahrt wert. Aber auch abseits der Donauufer haben Buda und Pest, die beiden Teile der wunderschönen Stadt, viel Schönes zu bieten: Kirchen wie die St.-Stephans-Basilika, der Burgpalast, kleine Gassen und natürlich die neoromanische Fischerbastei, die nicht nur Gänge, Arkaden und Türme, sondern auch einen hervorragenden Blick über Budapest hat.

Auch über den Besuch von Bratislava waren wir froh. Vor den Reisevorbereitungen für die Donau Kreuzfahrt war uns von Bratislava hauptsächlich die auf einem 85 Meter hohen Felsen thronende und weithin sichtbare Burg bekannt. Aber der Bummel durch die Stadt mit gotischem Martinsdom und barockem Palais, dem Rathaus und Michaelertor, um nur einige Sehenswürdigkeiten zu nennen, war sehr interessant. Aber auch die Nový Most, d.h. Neue Brücke, die in Bratislava verteilten Bronzefiguren und die Stadt an sich haben uns einen schönen Tag erleben lassen.

Dann folgte leider schon unsere letzte Station, Dürnstein. Hier sind wir zur Burgruine von Dürnstein hinauf spaziert, was zwar aufgrund der hohen Temperaturen etwas anstrengend war, aber uns mit einem wunderschönen Blick belohnte. Zudem sorgten am Weg aufgestellte Tafeln, auf denen man die Geschichte des auf der Burg Dürnstein gefangen gehaltenen Königs Richard Löwenherz nachlesen konnte, für interessante Ruhe- und Trinkpausen. Im Ort selbst kann man nicht nur nett spazieren und die Stiftskirche ansehen, sondern beinahe in jedem Laden Marillenlikör und anderes aus Aprikosen kaufen.

Auf der Weiterfahrt haben wir dann eine Schleuse besonders geschätzt: die beim Kloster Melk. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf das Kloster Melk, das man vorher nur einmal ganz kurz sehen konnte.

Unser Fazit der Donaukreuzfahrt lautet, dass sie zu kurz war. Uns hat die Mischung aus abwechslungsreichen Donau Metropolen mit geschichtsträchtigen Bauten und Flair sowie der malerischen Landschaft mit Weinbergen und Klöstern so gut gefallen, dass wir sie entweder wiederholen oder bis ins Delta fahren wollen…

Angebote zu unseren Donaukreuzfahrten finden Sie hier.

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