Kreuzfahrten und Umwelt – mehr als „nur“ Landstrom

Von Kreuzfahrtexperte, 16.08.2022

Viele Orte der über 2700 Kilometer langen norwegischen Westküste werden seit 1893 von Hurtigruten, zu Deutsch schnelle Route, miteinander verbunden, seit Mitte des 20. Jahrhunderts verstärkt auch aus touristischen Gründen. Neue Kreuzfahrtschiffe und vor allem die Art der Hurtigruten Kreuzfahrten, meist intensive Expeditionskreuzfahrten zu interessanten, teilweise abgelegenen Reisezielen in aller Welt, haben zu erheblich steigenden Passagierzahlen geführt. Heute steht Hurtigruten deswegen nicht mehr nur für Postschiffrouten Kreuzfahrten, sondern ebenso für Arktis und Antarktis Kreuzfahrten.

Auch bei Hurtigruten wird in den letzten Jahren verstärkt Wert auf Umweltschutz gelegt. So verzichtet die Reederei unter anderem komplett auf die Benutzung von Einwegplastikprodukten, hat mit MS Roald Amundsen und MS Fridtjof Nansen zwei Expeditionsschiffen mit Hybridmotoren neu gebaut, will weitere Kreuzfahrtschiffe umrüsten und möchte ihre Gäste durch Information und Einbeziehung in besuchte Kulturen und Ökosysteme für Umweltschutz und Nachhaltigkeit sensibilisieren.

Damit nicht genug wurde, laut Hurtigruten CEO Daniel Skjeldam „die Hurtigruten Foundation gegründet, um sicherzustellen, dass sich unsere Gäste von morgen an den gleichen einzigartigen Erlebnissen erfreuen können wie die Gäste, die heute mit uns reisen. Wir glauben daran, dass wir durch eine enge Zusammenarbeit mit Gästen, Partnern und Organisationen etwas bewegen können - indem wir unsere operativen Auswirkungen minimieren und den positiven Beitrag, den wir für lokale Gemeinden leisten, maximieren“. Hurtigruten unterstützt über die Hurtigruten Foundation global und lokal an den über 200 Orten in mehr als 30 Ländern, die die Reederei anfährt, hauptsächlich Projekte, Gemeinden und Organisationen, die sich für den Erhalt der weltweiten Eisbärenpopulation sowie den Kampf gegen Meeresverschmutzung und Plastikmüll einsetzen. Außerdem werden durch die Stiftung Aktivitäten an Bord und an Land unterstützt, die aktiv Wissen vermitteln und für wissenschaftliche Projekte Daten sammeln, wie zum Beispiel die Entnahme von Wasserproben oder Überwachung von Ölverschmutzungen. Finanziert wird die Stiftung durch Spenden und Aktionen an Bord wie Auktionen, Spendensammlungen oder das Programm „Green Stay“, bei dem aufgrund der Einsparung an Energie, Reinigungsmittel und Wasser für auf Kundenwunsch nicht gereinigte Kabinen Hurtigruten jeweils einen festen Betrag spendet.

Seit 2016 werden zweimal im Jahr Spenden vergeben, insgesamt schon mehr als fünf Millionen Norwegische Kronen; Empfänger und Projekte der Spenden sind dabei sehr vielseitig. Einige Beispiele sind:

  • Norwegisches Polarinstitut, Tromsø, Norwegen, Eisbärenforschung
  • Longyearbyen, Spitzbergen, Selbstversorgung mit nachhaltig angebauten Lebensmitteln
  • Grönland, Unterstützung grönländischer Kinder
  • Eco Panto, Philippinen, Beitrag zur Lösung des Kunststoffproblems dort und in anderen Ländern
  • Polar Citizen Science Collective, Antarktis, Organisation von umfassenden Bürgerwissenschafts-Projekten auf Schiffen
  • Nordkapp, Norwegen, Aufrechterhaltung und Pflege des Touristenpfades
  • Svalbard, Spitzbergen, Strandreinigung
  • Boa Vista, Kapverden, Schutz von Meeresschildkröten
  • Galapagos-Inseln, Ecuador, Unterstützung der ecuadorianische „Fundación de Conservación Jocotoco“, Schutzgebiet für den vom Aussterben bedrohten Sturmvogel
  • Organisation Happy Whale, Untersuchung von Walpopulation und Bewegungen mit Hilfe einer App, die auf Schwanzflossen-Fotos auch von Gästen und Besatzungsmitgliedern zugreift

Eine wirklich gute und wirksame Idee, die der CEO der Hurtigruten Foundation, Henrik A. Lund, mit folgenden Worten beschreibt: „Die Hurtigruten Foundation setzt sich dafür ein, dass bestehende lokale Gemeinschaften in ihrer sozialen und ökologischen Umgebung erhalten bleiben. Wir, unsere Besatzung und unsere Gäste haben einen gemeinsamen Wunsch: einen positiven Beitrag leisten, wo immer wir reisen und in jeder Gemeinde, die wir besuchen. Die diesjährige Sommer-Förderungsrunde macht es möglich, etwas zurückzugeben und sich für die Menschen und die Natur vor Ort zu engagieren – darauf bin ich stolz.“

 

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